Das bot jedoch keine Minderung des Publikums. Bereits eine Stunde vor offiziellem Start am Montag um 18 Uhr, hatten sich bereits zahlreiche Leute eingefunden und besetzten Bänke, Tische und Wiese.
Um 18 Uhr war es mittlerweile schon wirklich schwer, noch einen Platz in der Wiese zu finden. Aufgrund der rund 3600 Zusagen, die diese Veranstaltung bei Facebook erzielte, konnte man erahnen, was sich auf der Fläche vor dem Parkhouse, dem Veranstaltungsort und zeitgleich Veranstalter, abspielen würde. Kaum ein Fleck war nicht besetzt und auf den Wegen durch den Stadtpark, hatten sich ebenfalls massenweise Personen auf den Bänken und Wiesen niedergelassen.
Leider war aufgrund einer Wetterwarnung mit Hagel der Start erneut ungewiss. Um 19:30 wurde dann die Entscheidung getroffen und die Worte „Besser spielen wir bis zum Hagel, als dass wir gar nicht spielen. Lasst uns den Leuten eine Show bieten, die sie nicht so schnell vergessen werden!“ fielen.
Karma Klub |
Zur selben Zeit zogen nördlich und südlich des Stadtparks Unwetter mit Hagel vorbei. Jedoch schafften es nur ein paar vereinzelte Tropfen in den Stadtpark und passend zum Auftritt des zweiten und letzten Acts, Snap DazeD, wurde der Himmel wolkenlos.
Dass Snap DazeD nicht ohne Grund die Headliner waren, wurde bereits bei ihrer ersten Nummer „Willcome“ bewiesen. Mit Krach und Saxophon legten sie los und boten von Anfang an eine ausgezeichnete Show. Ihr Poprock/Folk/Reggae Mix versprühte eine Energie, welche auch das Publikum sofort spürte, so dass sich dieses von dem Tanzfieber und der Feierlaune der Band sofort anstecken ließ. Platz vor der Bühne suchte man bei dieser Band vergebens, denn zwischen den ganzen feiernden Menschen gab es nur noch wenig bis keinen freien Raum. Mit Liedern wie „Intergalactic Space“ und „Knocking on your Butt“, welche auf ihrer CD „Lacunas Love Loud“ erschienen sind, spielten sie auch ein paar ihrer - fast schon – Klassiker, die auch den letzten auf der Wiese zum Tanzen und Singen bewegte. „Lovetalk“ war wohl der Ohrwurm des Abends, welcher allen in Erinnerung bleiben wird, denn er vermittelt das, wofür die Band steht: „Love, Love, Love…“
Der „Lazy Sunday“ am Montagabend wird vielen Leuten noch lange positiv in Erinnerung bleiben.